Das Grassi Museum kommt ganz bescheiden daher. Auch die äußere Erscheinung ist nicht die attraktivste und versprüht eher den Charme eines dieser schnöden Museen, die sicherlich auch Du einst auf Schulausflügen besuchen „durftest“. Aber: Die inneren Werte zählen bekanntlich und die überzeugen dann doch! Denn eigentlich hat das Grassi Museum als Museumsquartier im Herzen der Stadt Leipzig so allerhand zu bieten: ein Museum für angewandte Kunst, ein Völkerkundemuseum und das Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig – allesamt Museen von internationaler Bedeutung.
Die beiden letzteren zeichnen sich übrigens dadurch aus, dass sie ihre Inhalte besonders interaktiv und spielerisch vermitteln und sind deshalb auch bei Kindern (tatsächlich!) beliebt. Die grünen Oasen in den Innenhöfen des Art-déco-Gebäudekomplexes laden zu Verschnaufpausen von zu viel Input ein und falls Dich der kleine (oder große) Hunger überkommt, kannst Du Dich gleich im museumseigenen Café/Restaurant verköstigen lassen. Der Küchenchef setzt nämlich, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, auf saisonale und regionale Küche. Na, auf den Geschmack gekommen?
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